Michael Wendl studierte Soziologie und Volkswirtschaftslehre. Er arbeitete von 1980 bis Anfang 2016 als Gewerkschaftssekretär bei ÖTV und ver.di, er ist Mitherausgeber der Zeitschrift »Sozialismus«.
Warum stecken die Sozialdemokraten in der Krise? Mit zu viel »Identitätspolitik« hat das nichts zu tun. Mit zu wenig wirtschaftspolitischem Verstand in der SPD dagegen schon. weiterlesen
Die Debatte um die Nominierung von Achim Truger als kommender Wirtschaftsweiser zeigt: Die Mehrheit des Sachverständigenrat will ein Monopol auf Wissenschaftlichkeit des ökonomischen Denkens durchsetzen. Ein Gastbeitrag von Michael Wendl. weiterlesen
1973 scheiterte die in Bretton Woods geschmiedete Weltwährungsarchitektur. Ein Blick zurück ist sinnvoll, denn in den politischen und ökonomischen Gegenbewegungen zu Freihandel und Neoliberalismus scheint sich heute eine neue Zäsur in der Geschichte der kapitalistischen Weltwirtschaft anzukündigen. weiterlesen
Federal Highway Administration - MUTCD / Gemeinfrei
Die Alternative zwischen einem wirtschaftsliberalen Kosmopolitismus und einem auf die eigene Gesellschaft gerichteten »nationalem Kommunitarismus« ist eine theoretische Konstruktion. Unter marktradikalen Bedingungen ist soziale Politik grundsätzlich zum Scheitern verurteilt. Replik auf Mark Schieritz’ »Ein Hoch auf die nationale Solidarität«. weiterlesen
Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist makroökonomisch nicht machbar. Warum werden solche phantastischen Modelle trotzdem populär? Und was hat das mit dem Bewusstsein der Leute über die gesamtgesellschaftlichen Bedingungen zu tun, unter denen sie handeln? Ein Debattenbeitrag von Michael Wendl. weiterlesen
Kann sich die SPD erneuern? Dazu müsste sie das wirtschaftspolitische und ökonomietheoretische Vakuum füllen, in dem derzeit ihre Politik zu ersticken droht. Wirtschaftspolitik ist durch moralische und ethische Orientierungen ersetzt worden - hin zu einem Pragmatismus mit schlechtem Gewissen. weiterlesen