Wirtschaft
anders denken.

Triste Aussichten für die Generation Prekär

26.05.2016
Das sind gruselige Aussichten.

Sie rechnen mit Arbeit bis zum umfallen. Die Millennials, auch als »Generation Y« bekannt, haben sich von der Idee, in Rente zu gehen, längst verabschiedet.

Sie sind die Generation, die derzeit von Unternehmen viel Aufmerksamkeit erhält: die »Millennials«, also jene auch »Generation Y« genannten Menschen, die um die Jahrtausendwende herum Teenager waren. Ihr Einstieg ins Berufsleben fiel häufig in die Weltfinanzkrise. Prekarisierung ist für sie nichts Neues, sondern die Normalität. Dementsprechend haben sie ihre Erwartungen an den Beruf geschrumpft – sie sind gut erzogen für den liberalen Kapitalismus.

Der Personalvermittler Manpower hat 19.000 Millennials in 25 Ländern befragt. Zwei Drittel von ihnen rechnen damit, dass sie auch noch über ihren 65. Geburtstag hinaus arbeiten werden. Ein Drittel kalkuliert, länger als bis 70 zu arbeiten. Zwölf Prozent erwarten nicht, dass sie jemals in Rente gehen werden – sie sind darauf eingestellt, bis zum Tod zu arbeiten. In Deutschland ist es knapp jeder zehnte Millennial, in Griechenland jeder siebte und in Japan mehr als jeder dritte.

Von der 40-Stunden-Woche können viele junge Menschen nur träumen. In Deutschland arbeiten Millennials im Durchschnitt 43 Stunden, in Frankreich eine Stunde mehr, in Griechenland sind es sogar 47 Stunden.

Geschrieben von:

Anonyme OXI-AutorInnen

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